|
Die Private Krankenversicherung (PKV) - Wechsel in Private Krankenversicherung
Immer noch haben die Menschen in den Köpfen: Einmal versichert bei einer Privaten Krankenversicherung, immer versichert bei einer Privaten Krankenversicherung. Und tatsächlich war es früher auch nicht möglich, von einer Privaten Krankenversicherung wieder in eine Gesetzliche Krankenkasse zu wechseln. Aber, wie gesagt, das war früher. Heute sieht die Welt im deutschen Versicherungswesen ganz anders aus. Man ist nach dem Erreichen der Beitragsbemessungsgrenzen in der Lage, frei zu wählen, in welcher Krankenkasse man versichert sein möchte. Derzeit liegt die Beitragsbemessungsgrenze bei 42.750 € pro Jahr beziehungsweise bei 3.562,50 € pro Monat.
Um in eine private Krankenversicherung wechseln zu können, muss man mindestens drei Jahre am Stück, das heißt in drei aufeinander folgenden Jahren die Beitragsbemessungsgrenze überschritten haben. Anders sieht es bei Selbständigen, Freiberuflern und bei Beamten aus. Hier gibt es keine Beitragsbemessungsgrenze, die es einzuhalten gilt. Diese Personengruppen können deshalb ohne die Tatsache, dass sie ein bestimmtes Einkommen erreichen müssen, in die Private Krankenversicherung eintreten. Die Leistungen der Privaten Krankenkassen sind oft sehr unterschiedlich im Vergleich zu den Gesetzlichen Krankenkassen da diese eine Vielzahl an Leistungen aus ihrem Leistungskatalog gestrichen haben, gerade in den letzten Jahren. Auch bieten die Privaten Krankenversicherer heutzutage viele Zusatzversicherungen an. Zum Beispiel für Sehhilfen wie Brillen, Brillengläser und Kontaktlinsen, oder auch für Zahnersatz und kieferorthopädische Behandlung.
|
